Real Estate

Commerz Real-Fonds stellt zusätzliches Kapital für den Ausbau des Amprion-Höchstspannungsnetzes bereit

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  • Kapitalstärkung durch institutionelle Investoren im Volumen von rund 300 Millionen Euro
  • Wichtige Voraussetzung für Umbau der deutschen Energieversorgung geschaffen

Die Gesellschafter des von der Commerz Real gemanagten Infrastrukturfonds, der mit rund 75 Prozent an der Amprion GmbH als Betreiberin eines  Höchstspannungsnetzes beteiligt ist, haben planmäßig zusätzliches Eigenkapital in Höhe von insgesamt rund 300 Millionen Euro eingezahlt.

Die Amprion GmbH fungiert als unabhängiger Übertragungsnetzbetreiber (Independent Transmission Operator; ITO) im Sinne der europäischen Entflechtungsvorgaben. In den kommenden Jahren soll das Höchstspannungsnetz weiter ausgebaut werden, um die Systemsicherheit im Übertragungsnetz weiterhin gewährleisten zu können. Mit dem Netzausbau schafft Amprion eine wichtige Voraussetzung für die Integration der regenerativen Energien in das deutsche Stromnetz.

Die Amprion GmbH plant deshalb bis 2024 den Ausbau und die Verstärkung seines Höchstspannungsnetzes auf einer Länge von 2.300 Kilometern. Zusammen mit dem Eigenkapitalzuschuss der RWE AG als weiterem Gesellschafter steht der Amprion GmbH nun frisches Eigenkapital in Höhe von 400 Millionen Euro zur Finanzierung des weiteren Netzausbaus zur Verfügung.

„Im Zuge der Energiewende in Deutschland kommt dem leistungsfähigen Stromtransport eine hohe Bedeutung zu. Der Ausbau erneuerbarer Energien stellt besondere Anforderungen an die Übertragungsnetze. Mit der Kapitalstärkung hat unsere finanzstarke Investorengemeinschaft dafür eine langfristig solide Planungs- und Realisierungsgrundlage geschaffen“, sagt Dr. Frank Henes, im Vorstand der Commerz Real AG für die institutionellen Anlageprodukte verantwortlich. „Unser Ziel ist es, institutionelle Investoren auch über weitere Projekte dieser Art an den in Deutschland regulierten, stabilen Cashflows aus Infrastrukturprojekten partizipieren zu lassen."

Mit einer gegenwärtigen Länge von rund 11.000 Kilometern sowie circa 160 Schalt- und Umspannanlagen zwischen Niedersachsen und der schweizerischen und österreichischen Grenze betreibt die Amprion GmbH das längste Höchstspannungsnetz in Deutschland (220 kV und 380 kV). Es verbindet die Kraftwerke mit den Verbrauchsschwerpunkten und ist gleichzeitig wichtiger Bestandteil des Übertragungsnetzes in Deutschland und Europa. Dabei wird ein Gebiet von über 73.000 Quadratkilometer  mit mehr als 27 Millionen Menschen versorgt.

Über den von der Commerz Real geführten Infrastrukturfonds sind 13 institutionelle Investoren mit 74,9 Prozent an der Amprion GmbH beteiligt. Die restlichen Anteile werden vom vormaligen Alleineigentümer RWE gehalten.

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