Veja Mate befindet sich etwa 95 km nordwestlich der Insel Borkum in der deutschen Wirtschaftszone der Nordsee und erstreckt sich über eine Fläche von 51 Quadratkilometern. In diesem Gebiet beträgt die durchschnittliche Windgeschwindigkeit mehr als 10 Meter pro Sekunde. Die 180 Meter hohen Windkraftanlagen verfügen über Rotoren von je 154 Meter Durchmesser und ihre Fundamente haben einen Durchmesser von 7,8 Metern. Mit 84,5 Meter Länge sind sie die bislang größten gefertigten ihrer Art. Die Turbinen sind für eine Betriebsdauer von 25 Jahren ausgelegt, der Instandhaltungsvertrag mit Siemens läuft zunächst über 15 Jahre. Gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2014) ist bei der Einspeisevergütung ein Förderzeitraum von insgesamt 20 Jahren, bis 2037, vorgesehen. Pro Jahr werden durch den Betrieb des Windparks nach Aussage der Betreiber rund 950.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart.
„Veja Mate weist ein optimales Risiko-Rendite-Verhältnis auf“, erläutert Johannes Anschott, Vorstandsmitglied Commerz Real. „Eine bestens etablierte Zukunftstechnologie wurde zeit- und kostengerecht in Betrieb genommen, produziert stabile Cashflows und leistet zudem einen wirksamen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele.“ Ihre Beteiligung an Veja Mate plant die Commerz Real in einen Spezial-AIF (Alternative Investment Fund) in Form einer vermögensverwaltenden geschlossenen Investment-KG einzubringen. Im Produktportfolio für institutionelle Investoren befinden sich bislang ein Spezialfonds für deutsche Onshore-Windparks sowie ein Infrastrukturfonds, der in Energieerzeugung und Energienetze bzw. sonstige Energieinfrastruktur investiert.
„Mit diesem 25-prozentigen Anteil machen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, bis 2020 mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren als zu verbrauchen“, sagt Krister Mattsson, Head of Ingka Investments, Ingka Group (ehemals IKEA Group, größter IKEA-Franchisenehmer mit 367 IKEA-Märkten in 30 Ländern. „Diese Beteiligung unterstützt auch unseren Nachhaltigkeitsanspruch, bei dem erneuerbare Energie und Energieunabhängigkeit eine wichtige Rolle spielen. In Windparks zu investieren ist zudem Bestandteil unserer Aktivitäten, die Finanzkraft unseres Unternehmens zu stärken.“
“Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, dieses erfolgreiche Konsortium zusammenstellen zu können, welches nun diese für uns zweite Offshore-Wind-Transaktion abschließen konnte“, kommentiert Georg Obert, Geschäftsführer der wpd invest. „Damit haben wir im ersten Jahr seit Auflage unserer Vehikel mehr als 250 Millionen Euro für unsere Investoren investiert.“
„Veja Mate wird durch seinen stabilen und regulierten Cashflow die Performance unseres KGAL Institutional Infrastructure Fund ESPF4 stabilisieren“, sagt Michael Ebner, Sprecher des Vorstands der KGAL Investment Management GmbH & Co. KG. KGAL generiert für seinen ESPF4 ein europaweites Vermögensportfolio aus erneuerbaren Energien und hat bereits ein Eigenkapital von mehr als 250 Millionen Euro für EE-Projekte gestellt.
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