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Erfolgreiches Volksbegehren „Rettet die Bienen“: Dahoam im Inntal ist Vorreiter beim Artenschutz mit Leuchtturmprojekt

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(Brannenburg/Oberbayern, Februar 2019) Mit einer neuen Rekordbeteiligung von
18,4 Prozent ist das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ das erfolgreichste der vergangenen Jahrzehnte und zeigt, wie wichtig Bayern der Erhalt der Artenvielfalt ist. Vor allem Vertreter der Landwirtschaft fordern jetzt aber auch, dass sich private Haushalte, Investoren und Bauherren um die Sicherung des Lebensraums für Bienen kümmern müssen. Beim Generationenwohnprojekt „Dahoam im Inntal“ ist das längst gelebte Realität. Denn in dem 16 Hektar großen Areal im Ortsteil Sägmühle, in dem bis 2022 rund 800 Menschen jeden Alters leben werden, wurde von Anfang an darauf geachtet, dass für Bienen natürlicher Lebensraum gewahrt bleibt. Und auch sonst liegt den Initiatoren des Generationenwohnprojekts viel daran, dass die Bewohner innerhalb des Projektgeländes im Einklang mit der Natur leben können. Rupert Voß, Geschäftsführer des Projektentwicklers InnZeit Bau GmbH: „Der Mensch hat in den vergangenen Jahrzehnten gezeigt, wie man nicht mit Insekten umgehen sollte. Dem wollten wir uns von Anfang an entgegenstellen und Bienen ein Habitat bieten, das ihnen perfekten Raum zur Entfaltung gibt. Dafür haben wir uns auch von Anfang an professionelle Hilfe aus dem Bereich der Imkerschaft geholt.“

Mit Arno Holderied, Mitglied des Vorstands im Bienenzuchtverein Halfing, hat der Projektentwickler bereits 2016 im Rahmen der Freiflächenplanung (2. Abschnitt) einen Experten für die insektenfreundliche Begrünung des ehemaligen Kasernenareals zu Rate gezogen, auf dem bereits heute mehr als 500 Menschen in modernen Wohnungen leben. Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag dabei auf der Auswahl der richtigen Pflanzen und Hölzer, wie zum Beispiel Staudenmischpflanzen, auf der Integration von Naturwiesen und Obstbäumen sowie auf der Bepflanzung des Gebiets mit autochthoner Fauna, um perfekte Bienenweiden entstehen zu lassen. Arno Holderied über die Bepflanzung: „Es ist absolut wichtig, dass bei einer solchen Bepflanzung nicht nur darauf geachtet wird, dass genügend Blüten angeboten werden, sondern dass sich diese auch gleichmäßig über das gesamte Jahr, von Frühling bis Spätsommer, verteilen. Nur so bietet man Bienen einen perfekten Schutzraum und Möglichkeiten der Entfaltung.“ Eine Bewohnerin und ein Ehepaar des Areals haben sich mittlerweile sogar zu Imkern ausbilden lassen. Insgesamt bereichern neben der entsprechenden Bepflanzung bereits zwei Bienenstöcke und bienenfreundliche Gärtchen das Areal im Herzen des Inntals.

Bewusstsein bilden für Natur
Doch auch jenseits der Lebensraumsicherung für Bienen macht man sich bei „Dahoam im Inntal“ Gedanken über ein Leben der Bewohner im Einklang mit der Natur. So ist geplant, „in der Sägmühle“ einen phänologischen Garten anzulegen, in dem die Bewohner gemäß diesem Kalender 10 Jahreszeiten anhand von Blütenstand & Co. live erleben können. Rupert Voß: „Als nachhaltig agierenden Projektentwicklern liegt uns die Natur einfach am Herzen. Das fängt bei einem umweltfreundlichen Energiekonzept für das gesamte Quartier an, reicht weiter über die Bebauung mit Naturmaterialien und geht eben auch bis zur Bepflanzung des Areals im Einklang mit der heimischen Flora und Fauna. Insgesamt hat uns die aufwendige Außengestaltung etwa 30 Prozent mehr gekostet. Wir sehen dies aber als lohnendes Investment in die Natur, die Zukunft und in ein besseres Lebensgefühl für unsere Bewohner.“

Weitere Informationen zum Generationenwohnprojekt sind auch im Internet erhältlich, unter www.dahoam-im-inntal.de.

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