Im Rahmen einer – durch Corona bedingt – kleinen Feier durfte sich die Gästegruppe, bestehend aus leitenden Mitarbeitern und Familienmitgliedern der Anthojo-Gruppe, aus Gemeinde- und Bankvertretern, darunter Brannenburgs 3. Bürgermeister Helmut Sachse und VR-Kundenbetreuer Ludwig Berghammer, sowie unter Beteiligung der beiden Geschäftsführer der Innzeit Bau GmbH, Rupert Voß und Rüdiger Brambrink, ein Bild von den hellen, hochwertig ausgeführten Räumlichkeiten der Sozialtherapie machen. Besonders zu spüren war dabei die Begeisterung der beiden Anthojo-Geschäftsführer Tom und Georg Anagnostopoulos über die gelungene Kooperation in der Sägmühle. Auf vier Ebenen finden sich neben der Verwaltung der neu gegründeten Anthojo Brannenburg GmbH auch ein offener sowie ein beschützter Bereich und Appartements für die Mitarbeiter des Unternehmens.
Lebensraum für Menschen auf der Suche nach Halt
Unter der Adresse Inntalstraße 2 a schafft Anthojo einen offenen und einen geborgen-beschützten Lebensraum für Menschen, die wieder Halt im Leben finden wollen. Die Einbindung in das lebendige Gemeinschaftsleben der Sägmühle und die individuelle Betreuung durch qualifizierte Fachkräfte vor Ort sind dabei bereits seit fünf Jahren wichtige Bestandteile der unterstützenden Lebenshilfe. „Wir waren als Betreiber einer der Ersten hier in der Sägmühle und die Entwicklung in den letzten Jahren ist absolut sehenswert. Sie zeigt, was mit leidenschaftlicher Projektplanung möglich ist. Nun, da wir dem Altbestandsgebäude in diesen Tagen den Rücken kehren werden, freuen wir uns sehr über diese wunderbaren neuen Räumlichkeiten“, freut sich Tom Anagnostopoulos, einer der beiden Geschäftsführer. Sein Schwiegervater, Georg Anagnostopoulos, ergänzt: „Ich bin wirklich sehr glücklich und auch ein bisschen stolz, Teil dieses großartigen Projekts ,Dahoam im Inntal‘ sein zu dürfen. Gemeinsam mit der InnZeit und unseren anderen Partnern ist es uns gelungen, einen Rahmen für das gemeinschaftliche Zusammenleben der unterschiedlichsten Menschen zu schaffen. Ob jung oder alt, ob gesund oder mit Einschränkungen, jeder findet hier seinen Platz – so ist das Leben und so ist auch dieses Quartier!“
Weitere Projektabschnitte in den nächsten Jahren
Neben Anthojo werden in Zukunft auch das Christliche Sozialwerk e.V. und das Katholische Jugendsozialwerk e. V. weitere Teile von „Sägmühle INNklusiv“ beziehen. „Uns alle eint, dass wir den Integrationsgedanken unserer Klienten aktiv leben wollen. Es ist ein großes Glück, vor Ort Partner zu haben, mit denen wir an einem Strang ziehen wollen, wo wir Synergien und Netzwerke nutzen und mit Blick auf den Menschen in wohl einer der modernsten Einrichtungen Bayerns Großes schaffen dürfen“, ergänzt Georg Anagnostopoulos. Abgeschlossen wird das Projekt durch die Fertigstellung des Pflegeheims in zwei Jahren.
Musterbeispiel für Projektplanung
Der InnZeit Bau GmbH ist es dabei in enger Abstimmung mit dem Betreiber gelungen, in Rekordzeit und trotz der Einschränkungen durch Corona eine echte Punktlandung zu schaffen: Der prognostizierte Einzugstermin ab dem 20. August 2020 wurde gehalten. Sukzessive werden in den nächsten Tagen zuerst der offene, später auch der beschützte Bereich mit Räumlichkeiten, die hinsichtlich Größe und Ausstattung weit über Standard liegen, ihrer Bestimmung übergeben. Auf jeder Ebene finden zwölf Bewohner ein „Dahoam“, zwölf im offenen, 27 im beschützten Bereich. Außerdem finden sich Therapieräume als Gemeinschaftsflächen in den jeweiligen Stockwerken. Abgerundet wird der Komplex durch Tiefgaragenplätze im Untergeschoss.
Kreis der ganzheitlichen Versorgung schließt sich
Rupert Voß, Geschäftsführer der InnZeit resümiert: „Mit diesem letzten ‚Baustein‘ schließt sich buchstäblich der Kreis unserer Idee, mit ,Dahoam im Inntal“ einen Lebensraum mit Herz für Bewohner jeden Alters und jeder Lebenslage zu schaffen. Es ist uns gemeinsam gelungen, ein ganzheitliches Angebot für eine fürsorgliche und herzliche Betreuung sowie für Pflege von Menschen mit Beeinträchtigungen direkt vor Ort zu ermöglichen. Und zwar nicht unter dem Gesichtspunkt der Gewinnmaximierung, sondern auch und vor allem unter dem Aspekt des Gemeinwohls. Das Ganze ist ein großer Gewinn für unser Mehrgenerationen-Quartier, aber natürlich auch für die Gemeinde Brannenburg und den ganzen Landkreis!“.
Weitere Informationen zu „Dahoam im Inntal“ sind unter www.dahoam-im-inntal.de erhältlich.