Mit 12 zu 5 Stimmen hat der Gemeinderat die grundsätzliche Freigabe für das Projekt gegeben. Ziel ist es – ganz im Sinne des „Lebensraums mit Herz“ – älteren Bewohnern und an Demenz erkrankten „Dahoam im Inntalern“ sowie allen betroffenen Bürgern in ihrem Wohnumfeld die Pflege und Betreuung zu bieten, die sie verdienen. Dafür wird der nördliche Teil des ehemaligen Kasernenareals an der Nußdorfer Straße, inklusive des alten Stabsgebäudes und des Büros völlig neu gestaltet. Während der sechsmonatigen Bauleitplanungsphase wird der Entwickler dann den Detailentwurf ausarbeiten, der gegen Mai 2018 baugenehmigungsreif sein dürfte.
Zusammenarbeit mit starken Partnern
Dafür werden die Bestandsgebäude im nördlichen Teil des Areals komplett abgerissen, aber teils nach historischem Vorbild neu errichtet. Gemeinsam mit dem auf Demenzbetreuung spezialisierten Partner Anthojo will die InnZeit Bau GmbH ein Pflegeheim mit 96 Plätzen, davon 24 Demenzplätze, errichten, um akute Demenzfälle bestmöglich betreuen zu können. Außerdem sollen sozialtherapeutische Wohngruppen und auch 28 Sozialwohnungen für die Gemeinde Brannenburg entstehen. In Zusammenarbeit mit dem Christlichen Sozialwerk plant die InnZeit Bau GmbH, neben betreutem Wohnen in 2- und 3-Zimmer-Einheiten auch ambulant betreute Wohnungen und sogenannte Altenwohngruppen zu ermöglichen. So könnte beispielsweise eine Demenz- und eine Behinderten-WG entstehen. Rupert Voß: „Wir möchten ein ganzheitliches Angebot für eine fürsorgliche und herzliche Betreuung und Pflege älterer und erkrankter Menschen direkt vor Ort ermöglichen. Deshalb werden wir auch eine Beratungsstelle im Haus errichten, die Bewohner, Angehörige und betroffene Bürger bei der Zukunftsplanung unterstützt.“ Ein für alle Bewohner und Bürger offener Demenzgarten mit Boccia-Bahn und Treffmöglichkeiten, wird das Angebot abrunden.
Fertigstellung bis 2021
Bis 2021 soll das neue Sondergebiet dann fertiggestellt sein und das Projekt „Dahoam im Inntal“ vollendet. Kinderbetreuung für die Kleinsten im Montessori-Kinderhaus, Austausch- und Netzwerkmöglichkeiten für die Bewohner, liebevolle Pflege – mit dem letzten „Baustein“ schließt sich buchstäblich der Kreis, einen Lebensraum mit Herz für Bewohner jeden Alters zu schaffen. Das letzte i-Tüpfelchen ist ein Bürgercafé, das innerhalb des Areals im Tagesbetrieb geführt werden soll. Rupert Voß: „Für die Umsetzung suchen wir eigenverantwortlich handelnde und selbst organisierte Betreiber aus dem Kreis der Anrainerschaft.“
Weitere Informationen zu „Dahoam im Inntal“ sind im Internet unter www.dahoam-im-inntal.de erhältlich.
Weitere Informationen:
InnZeit Bau GmbH
Inntalstraße 33, D-83098 Brannenburg
Sabine Wallner, Pressereferentin
Tel.: +49 8034 90 98 09-0
E-Mail: swallner[at]innzeit.com