Kunal Batra hat eine Ausbildung zum Koch absolviert und kam dank eines glücklichen Zufalls über den Integrationsfachdienst 2023 zur FIBONA GmbH. Beim LÉGÈRE HOTEL Wiesbaden-Taunusstein hat er einen Probetag absolviert und wurde danach direkt eingestellt. „Ich wollte Koch werden, weil Kochen mein Hobby ist. Ich liebe es, mit verschiedenen Gewürzen umzugehen. Am liebsten koche ich Hauptspeisen, aber ich bin flexibel, es gibt nichts, was ich in der Küche nicht mache – ich fühle mich hier sehr wohl“, erzählt Kunal Batra beim Besuch der Staatsministerin. Küchenchef Martin Wolfgramm war von Anfang an begeistert: „Ich hätte ihn schon nach nur 20 Minuten eingestellt. Die Leidenschaft für den Beruf, die Zusammenarbeit mit dem Team, alles hat gepasst.“ Und auch Peter van Gompel, General Manager LÉGÈRE HOTEL Wiesbaden-Taunusstein freut sich sehr über Kunal Batra im Team: „Kunal ist ein Mensch mit großem Herzen, ich schätze seine Zielstrebigkeit und sein enormes Gedächtnis.“ Gleichermaßen lobte er auch das Küchenteam: „Es ist unglaublich, wie Kunal vom Team aufgenommen wurde. Das ist eine tolle Teamleistung, denn für eine solche Integration braucht es Verständnis, Ehrlichkeit und Kommunikation.“ Kunal Batra verlor seit seinem zehnten Lebensjahr immer mehr an Sehkraft und sieht seither lediglich Konturen. Die Inklusion in die Küche des Hotels ist ein absoluter Erfolg und motiviert die FIBONA auch künftig in Zusammenarbeit mit dem Facettenwerk weitere Mitarbeiter mit Beeinträchtigung einzustellen.
Laut Bundesagentur für Arbeit steigt die Zahl der beschäftigten schwerbehinderten Menschen seit Jahren kontinuierlich. Sven J. Köllmann, Geschäftsführer der FIBONA GmbH ist der Meinung, dass hier trotzdem noch einiges getan werden muss, denn die Integration sei voller Hürden für die Unternehmen. Beispielsweise gäbe es keine Unterscheidung zwischen Unternehmen, die einstellen wollen, aber mangels Bewerber nicht können und den Unternehmen, die sich gar nicht dafür einsetzen. S. Köllmann will aber auch Mut machen, Menschen mit Einschränkungen einzustellen. „Das Arbeitsrecht gibt zahlreiche Chancen und die Integration ist mit staatlichen Mitteln gefördert, wo beispeilsweise eine Einarbeitung aufwändiger ist.“, erklärt er. Die Integration sei vor allem auch eine Mitarbeiterleistung, man müsse seine Mitarbeiter sensibilisieren. „Unser Küchenteam hat den größten Anteil an der Integration von Kunal.“ Heike Barth vom Integrationsfachdienst stimmt ihm zu: „Es ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig und dafür sind wir da“. Ihr Auftrag sei es das Arbeitsverhältnis zu stabilisieren und Menschen dauerhaft zu integrieren.
Die Integration von Kunal Batra unterstreicht das Engagement der FIBONA GmbH für die Förderung von Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz. In naher Zukunft werden zwei weitere vom Facettenwerk vermittelte Praktikanten das Unternehmen unterstützen.
Nähere Informationen zu FIBONA finden Sie unter https://www.fibona.de/. Informationen zur LÉGÈRE HOTELGROUP sind unter https://www.legere-hotelgroup.com/home abrufbar.
