Die MATRIX Gruppe setzt diesen Ansatz in vier konvergenten Geschäftsfeldern um: Neue Marktplätze (Quartierszentren). Neue Nachbarschaften (Wohnquartiere). Neue Arbeitswelten (Office-Gebäude). Neue Lieblingsplätze (Ferienimmobilien). Das Unternehmen bedient diese Bereiche in den Segmenten Entwicklung, Investment, Beteiligungen und Asset-Management. „Wir haben aufgehört, in klassischen Lebensraum-Clustern zu denken. Die Metropole mit kurzen Wegen und hoher Lebensqualität, die alle Teilbereiche des Lebens smart integriert, ist das Ziel künftiger Stadtentwicklung. Für uns heißt das auch: Wir möchten Verantwortung übernehmen, für die sozialen und die ökologischen Entwicklungen rund um unsere Projekte“, erklärt Schaer.
Soziale und ökologische Verantwortung
Die konvergierenden Lebenswelten erfordern ein humanzentriertes und ganzheitliches Denken. Der Mensch wird nicht mehr nur auf eine Rolle, zum Beispiel als Büroarbeiter, reduziert, sondern in seiner Gesamtheit, mit all seinen Bedürfnissen betrachtet. Es stellen sich viele Fragen: Wie kommen die Nutzer*innen an, wo halten sie sich auf, wo kaufen sie ein, wann treffen sie andere, wie entspannen sie zwischendurch? „Ganz wichtig ist heute auch, dass Gebäude die soziale Interaktion zwischen den Menschen fördern und nicht unterbinden. Es gilt, die kulturelle und soziale Nahversorgung zu integrieren, die räumliche Vernetzung aller Lebensbereiche zu ermöglichen. Sprich: Das isolierte, unkommunikative Zellenbüro hat ausgedient, genau wie das Büroobjekt im unwirtlichen Gewerbegebiet ohne jegliche Infrastruktur“, so Martin E. Schaer: „Und gleichzeitig müssen die Objekte den Menschen genug Freiraum bieten, um die menschlichen Bedürfnisse wie Sicherheitsabstand und Privatsphäre zu respektieren, gerade in einer weltweiten Pandemie. Eine komplexe Aufgabe!“
Musterbeispiel Arne Jacobsen Haus
Einer der Pioniere des ganzheitlichen Denkens in der Architektur war der Däne Arne Jacobsen (1902–1971). Er gilt als einer der wichtigsten Architekten und Designer der klassischen Moderne und steht in der Tradition von Ludwig Mies van der Rohe, Le Corbusier und der Bauhaus-Schule. Seine Objekte sind in einmaliger Konsequenz und Kompromisslosigkeit auf die Nutzerbedürfnisse ausgerichtet und dabei höchst flexibel in den Raumstrukturen. Design works. Alles verfolgt einen Sinn. Jedes Detail ist genau an der richtigen Stelle und erfüllt eine Funktion. Form follows Function. Function follows human Needs. Natur, Handwerk, klare Formensprache und hohe Funktionalität gelten als Kernkriterien dieser Denkschule.
Zu betrachten ist dieser Fokus auf den Menschen zum Beispiel im Arne Jacobsen Haus in Hamburg, das der MATRIX Gruppe gehört. Auch nach über 50 Jahren glänzt das Objekt durch perfekte Funktionalität, hohe Flächeneffizienz und Flexibilität sowie durch architektonische Schönheit, von innen wie von außen. Das Gebäude wird in den nächsten Jahren vom Unternehmen behutsam und unter Aufsicht der Hamburger Denkmalschutzbehörde revitalisiert und für neue Mieter geöffnet. „Am Arne Jacobsen Haus kann man hervorragend erkennen, dass bestimmte Aspekte der Architektur niemals aus der Mode kommen: durchdachtes Design mit Liebe zum Detail und hohem Nutzwert, klare Strukturen und zeitlose Formgebung. Dieses Haus wird auch in 100 Jahren noch State of the Art sein“, beschreibt Schaer stolz sein Projekt.
Und in Zeiten des Klimawandels kommt ein weiterer wichtiger Aspekt hinzu: die nachhaltige Komponente. Welchen Einfluss hat das Projekt auf das Klima und sein direktes Umfeld? Wie viel CO2 wird beim Bau verbraucht, wie ist die Energiebilanz im Betrieb? Deshalb kann es aus Klimaschutzgründen oft sinnvoller sein, ein Haus zu revitalisieren als komplett neu zu bauen. Auch solche nachhaltigen Komponenten sind beim nutzerzentrierten Ansatz mitzudenken, da sie den Menschen immer wichtiger werden.
MATRIX 2022 – keine leeren Versprechungen
Human Centric – dieses Jahresmotto 2022 ist bei MATRIX alles andere als ein leeres Versprechen: Alle eigenen Objekte sind maximal auf die Nutzerbedürfnisse ausgerichtet – von der Quartiersentwicklung Living Plaza in Hamburg bis zum New Work Projekt NOHO in Nürnberg wird immer der Mensch mit seinen verschiedenen Bedürfnissen und seiner Maßstäblichkeit in den Mittelpunkt der Überlegungen gestellt. Wie zum Beispiel auch im LaHoMa in Hamburg-Langenhorn, bei dem das Unternehmen aus einem grauen Mäuschen ein modernes, attraktives und farbenfrohes Quartierszentrum gemacht hat, in dem die Menschen mit Begeisterung wohnen, leben und arbeiten. Martin E. Schaer: „Eine Immobile oder einen Standort konsequent vom Menschen und seinen Bedürfnissen her zu denken, zahlt sich immer aus – in langfristiger Mieterzufriedenheit, in höherer sozialer Interaktion und Akzeptanz. Orte müssen so beschaffen sein, dass die Menschen sich diese aneignen können. Damit werden nachhaltige Werte kreiert. Eine echte Win-win-Situation.“
Weitere Informationen zu den Projekten sind auch unter www.matrix-immo.de abrufbar.