Seit Ende Dezember 2020 arbeitet ein interdisziplinäres Entwicklungsteam des Softwareunternehmens aus Heilbronn an der Marktreife der Plattform ImpfPlaner 4.0 und vereinte dafür die Erkenntnisse und Bedürfnisse von Impfkoordinationsstellen, beteiligten Callcentern, Kommunen und Ärzten. Außerdem kooperiert NavaTec für das Projekt mit den renommierten Partnerunternehmen K&P Computer, Blue Consult und Experis. Eingesetzt werden könnte das Tool, für das auch die künstliche Intelligenz genutzt wird, ab sofort – sowohl von einzelnen Kommunen als auch flächendeckend von Ländern und Bund.
Zeitersparnis durch Optimierung, Bündelung und Sicherung
Größte Herausforderung beim gesamten Impfprozess ist neben der Verfügbarkeit der Vakzine vor allem der bislang sehr heterogen organisierte Prozess und die Dauer des tatsächlichen Impfablaufes im Impfzentrum. Hintergrund: Dort müssen individuelle Patientendaten und Voraussetzungen erfasst, bewertet und verarbeitet werden, weil dies in der vorgelagerten Terminierung durch die Impfhotline oder Ministerien nicht geschehen ist. Dr. med. Achim Wallau weiter: „Unser System setzt genau hier an, auf Basis der festgelegten Impfreihenfolge und im Einklang mit den aktuellen Verordnungen. Unser Ansatz ist nur der, dass wir über die Software alle Hausärzte in den Prozess integrieren und diese Vorbesprechungs-, Dokumentations- und Terminierungsaufgaben einheitlich abwickeln lassen. Das heißt, Bürgerinnen und Bürger gehen zum Hausarzt, werden dort erfasst und erhalten nach individueller Impfstoffauswahl ihren Impftermin im Impfzentrum oder – bei Impfstoffverfügbarkeit – in der Praxis selbst. Das Impfzentrum kann sich dann auf die wichtigste Aufgabe konzentrieren, nämlich das Verimpfen des Vakzins. Auf dieser Basis kann die Verweildauer vor Ort deutlich verkürzt und die Impfgeschwindigkeit um 500 % beschleunigt werden.
Impfstoff-Bestellsystem und digitaler Impfpass
Damit wird der ImpfPlaner 4.0 zur wichtigen Datenbank – sowohl für die impfenden Organe, weil sämtliche relevanten Patientendaten darin erfasst werden, als auch für die Impfkoordinationsstellen. Und das auch, weil die webbasierte Plattform alle Voraussetzungen dafür erfüllt, zusätzlich als Logistik-Plattform zu fungieren und auch zentrales Impfstoff-Bestellsystem für Hausärzte zu werden. Dr. Wallau weiter: „Gerade in den nächsten Wochen, wenn die Impfstoffkapazitäten weiter ansteigen, ist es wichtig, dass nicht nur Zeit bei der Verimpfung gespart wird, sondern dass auch die Logistik reibungslos funktioniert. Arash Nawwaby, CEO von NavaTec: „Eine Hochskalierung des Systems ist unproblematisch und sämtliche nötigen Schnittstellen, wie die für den zukünftigen digitalen Impfpass, können im ImpfPlaner 4.0 eingerichtet werden.“
Höchste Ansprüche in Bezug auf Datensicherheit, Performance und Stabilität
Mit dem ImpfPlaner 4.0 will NavaTec die öffentliche Hand auch mit einer verlässlichen Plattform unterstützen, die der Aufgabe gewachsen ist. Arash Nawwaby weiter: „Die Corona-Warn-App hat gezeigt, dass Deutschland funktionierende digitale Systeme benötigt, um dieser Krise Herr zu werden. Unsere Anwendung ist für alle Beteiligten einfach zu bedienen und erfüllt höchste Ansprüche in Bezug auf Datensicherheit, Performance und Stabilität.“ Aktuell führt NavaTec bereits Gespräche mit zahlreichen Kommunen und Landesregierungen. Die Plattform ist ab sofort einsetzbar.
Die Firma NavaTec ist ein innovatives Tech-Unternehmen in den Bereichen Software- und Plattform-Entwicklung sowie E-Commerce und unterstützt Organisationen und Unternehmen auf dem Weg in die digitale Zukunft. NavaTec wurde 2015 von Arash Nawwaby als Start-up gegründet und beschäftigt heute 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen zu NavaTec finden Sie auch im Internet, unter www.navatec.de