Real Estate

Meilenstein am Rathausensemble in Mainz: Erfolgreiche Fassadensanierung des Brückenturms von Arne Jacobsen durch Hammerschmidt Architects

Kopiert!

(Frankfurt am Main/Mainz, Dezember 2025) Sichtbarer Fortschritt am Mainzer Rathausensemble: Mit der Fertigstellung der neuen Fassade des denkmalgeschützten Brückenturms von Architektur-Ikone Arne Jacobsen wurde einem Kulturdenkmal neues Leben eingehaucht. Die vom Frankfurter Architekturbüro Hammerschmidt Architects erfolgreich begleitete Sanierung des historischen Uhrturms zeigt, wie denkmalgeschützte Objekte mit anspruchsvollen Vorgaben behutsam in die Gegenwart geführt werden können. Christopher Hammerschmidt, Geschäftsführer von Hammerschmidt Architects erklärt: „Unser Ziel war es, die architektonischen Details wiederherzustellen und die Gebäudehülle möglichst nah am Original sowie funktional zu sanieren.“

Der Brückenturm, der in den 1970er-Jahren von dem berühmten dänischen Architekten und Designer Arne Jacobsen entworfen wurde, ist ein eigenständiger Teil des Mainzer Rathausensembles. 2021 wurden schwere Fassadenschäden am Turm festgestellt, die eine Erneuerung unbedingt notwendig machten.

Beispielhafte Sanierung eines Kulturdenkmals
Die Vorgaben für das denkmalgeschützte Objekt bildeten dabei einen strengen Rahmen für Bau und Architektur. „Um die Optik der Fassade originalgetreu nachbilden zu können, haben wir intensiv nach einem passenden, außenraumgeeigneten Naturstein gesucht und diesen schließlich in der Schweiz gefunden – Mägenwiler Muschelkalk. Das Material entspricht unseren hohen Ansprüchen. Die großen Abbaumengen waren für den kleinen Steinbruch jedoch herausfordernd“, so Christopher Hammerschmidt. Denn rund 4.000 Platten waren für die Gesamtfassadenfläche von ca. 1.800 qm nötig. Dabei mussten für die 400 qm Rundfassade speziell abgerundete Steine hergestellt werden.

Handgemeißelte Zifferblätter
Auch die Sanierung der zwei Turmuhren erforderte eine architektonische Planung und Umsetzung auf hohem Niveau. Andreas Schuldes, leitender Architekt beim Projekt Rathausensemble: „Die Zifferblätter der Uhren an der Nord- und Südseite des Turms sind in den Stein gemeißelt und erstrecken sich über mehrere Platten. Die Reliefs der alten Uhren mit jeweils 4,5 m Durchmesser haben wir in 3-D aufgenommen und planerisch auf die neuen Steinplatten übertragen. Dort wurden sie dann in akribischer Handarbeit in den Stein gemeißelt.“ Die Zeiger wurden in der Bestandsfarbe neu lackiert. „Wenn man als Architekt ein Projekt des berühmten Arne Jacobsen sanieren darf, achtet man natürlich besonders auf charakteristische Details“, so Andreas Schuldes.

Neuer Glanz für Mainz
Die erfolgreiche Fertigstellung des Brückenturms ist einer der Meilensteine der Sanierung des Rathausensembles. Im Mainzer Brückenturm, dessen Betrieb zu keinem Zeitpunkt unterbrochen werden musste, befindet sich unter anderem das Zentrum für Baukultur.

Weitere Informationen zu Hammerschmidt Architects sind abrufbar unter:
www.hammerschmidt.team

Ansprechpartner

Bildmaterial

Kopiert!
Kopiert!
Über Hammerschmidt Architects

Hammerschmidt Architects gehört mit über 30 Jahren Erfahrung in preisgekrönter nationaler und internationaler Architektur zu den führenden Architekturbüros in Deutschland. An seinen Standorten in Frankfurt am Main und Berlin beschäftigt das Büro ein Expertenteam mit mehr als 40 Mitarbeitenden aus über zehn Nationen, das innovative und nachhaltige Lösungen für komplexe Bauvorhaben entwickelt. Unter dem Leitbild „Next Level Architecture“ steht Hammerschmidt Architects für maßgeschneiderte Konzepte, die Kreativität, Nachhaltigkeit und Ästhetik mit emotionaler sowie künstlerischer Qualität verbinden und somit bleibende Werte schaffen. Das Architekturbüro ist spezialisiert auf anspruchsvolle Projekte sowie auf innovative städtebauliche Projekte und hochwertige Interior-Design-Konzepte, die durch klimafreundliche Planung, hohe Materialqualität und zeitloses Design überzeugen. Zu den jüngsten Arbeiten zählen unter anderem das Projekt Hauptzollamt in der HafenCity Hamburg, das Energiehaus Matchbox in Eschborn oder der visionäre Entwurf GLORIA in Frankfurt am Main. Geschäftsführender Gesellschafter ist Christopher Hammerschmidt.