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Röntgeninstitut Düsseldorf informiert über die Bedeutung der radiologischen Bildgebung

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(Düsseldorf, November 2019) Röntgen, Computertomografie, Mammografie – diese Bildgebungsverfahren gäbe es aller Voraussicht nach nicht, wenn der Physiker und Nobelpreisträger Conrad Röntgen am 8. November 1895 nicht zufällig auf X-Strahlen gestoßen wäre und es damit zum ersten Mal ermöglichte, das Körperinnere von außen sichtbar zu machen. Mit seiner Entdeckung der später nach ihm benannten Röntgenstrahlen revolutionierte er die Medizin und schuf die Basis für die interdisziplinäre und hoch technisierte Fachrichtung Radiologie. Die diagnostische Radiologie befasst sich u. a. mit dem Abbilden der inneren Körperstrukturen mittels Röntgenstrahlung, Magnetresonanz und Schallwellen und spielt deshalb im medizinischen Alltag eine tragende Rolle. Anlässlich des Internationalen Tags der Radiologie, der 2012 von der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) und der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) ausgerufen wurde und seitdem jährlich am 8. November begangen wird, informiert das Röntgeninstitut Düsseldorf über die Bedeutung der modernen medizinischen Bildgebung und erklärt, inwiefern Physiker und Nobelpreisträger Röntgen vor 124 Jahren den Grundstein für eine heutzutage unverzichtbare Bilddiagnostik gelegt hat.

„In der diagnostischen Radiologie kommen nicht nur Röntgenstrahlen zum Einsatz, sondern auch andere Techniken“, erklärt PD Dr. med. Jörn Kemper, Facharzt für Diagnostische Radiologie im Röntgeninstitut Düsseldorf: „Die Magnetresonanztomografie (MRT) basiert physikalisch auf den Prinzipien der Kernspinresonanz und wird deshalb auch Kernspinresonanztomografie genannt. Bei der Sonografie, umgangssprachlich Ultraschall genannt, wird das Körperinnere anhand der Reflexion von Schallwellen sichtbar gemacht.“ Jedes Bildgebungsverfahren hat dabei je nach Fragestellung und Indikation seine besonderen Stärken. Allen gemeinsam ist jedoch, dass sie die optimale Grundlage für eine präzise Diagnostik und die Wahl einer gezielten Therapie bieten.

Sport und Radiologie
Der diesjährige Tag der Radiologie steht unter dem Motto „Sport und Radiologie“, nicht zuletzt deshalb, weil sportliche Aktivität und Bewegung maßgeblich Einfluss auf unseren Gesundheitszustand nehmen. Doch bei allen positiven Auswirkungen des Sports besteht natürlich auch die Gefahr, sich zu verletzen. „Die muskuloskelettale Bildgebung ist Grundlage dafür, Traumata oder Erkrankungen des Bewegungsapparates frühzeitig zu detektieren und zu klassifizieren, um dann gezielte therapeutische Entscheidungen treffen zu können“, so PD Dr. Kemper. Sie konzentriert sich auf die Diagnostik von z. B. Knochenbrüchen, Muskelverletzungen, Bänderrissen und Bandscheibenvorfällen, aber auch von Verschleißerscheinungen, wie z. B. Gelenkarthrose. Anhand der Bilder kann der Radiologe Lokalisation und Ausmaß einer Verletzung bestimmen und somit eine gezielte Behandlung initiieren. Gerade bei Sportverletzungen, erst recht im Profisport, spielt die Kernspintomografie daher eine herausragende Rolle. PD Dr. Kemper: „Wenn sich z. B. ein Profifußballspieler verletzt, geht es in den meisten Fällen direkt vom Stadion in das MRT-Gerät zur Diagnostik."

Indikationen für eine Kernspintomografie
Der Sportler erhält dann eine MRT-Untersuchung, mit der speziell muskuloskelettale Strukturen bildlich dargestellt werden können. Hierzu zählt neben Gelenken wie Knie, Schulter, Ellenbogen, Hand- und Fußgelenk sowie Hüfte insbesondere auch die Wirbelsäule. „Mit dieser für Patienten äußerst schonenden und hochsensitiven Bildgebungsmethode lassen sich nicht nur typische Sportverletzungen – z. B. Meniskus- und Kreuzbandrisse oder Knorpel-, Sehnen- oder Muskelschäden – erfassen, sondern u. a. auch Bandscheibenvorfälle, deren Lagebeziehung zu Rückenmark und Nerven, Tumore und Entzündungen“, so PD Dr. Kemper weiter. Im Rahmen degenerativer Erkrankungen, also verschleißbedingter Veränderungen, können Experten mittels einer MRT dann die Behandlung auswählen, die der Patient benötigt. Im Bereich der muskuloskelettalen Bildgebung hat das Röntgeninstitut Düsseldorf ganz besonders hohe Standards zu bieten.

3-Tesla-MRT mit audiovisueller Erlebniswelt
Das Röntgeninstitut – seit rund 40 Jahren eines der modernsten Radiologie- und Bildgebungszentren Deutschlands mit insgesamt neun Standorten in Düsseldorf, Ratingen und Neuss – verfügt u. a. über eine von der DRG zertifizierte Qualifikation in der Diagnostik muskuloskelettaler Erkrankungen. Stets mit der besten Technologie ausgestattet und mit einem Team von über 20 hocherfahrenen Fachärzten sämtlicher bildgebender Disziplinen, bündelt es renommiertes Expertenwissen und bietet Patienten Diagnostik und eine herzliche Betreuung auf höchstem Niveau. An seinem neuen Standort „Röntgeninstitut am Hofgarten“ verfügt das radiologische Zentrum über ein 3-Tesla-MRT, das dank eines überdurchschnittlich großen Röhrendurchmessers von 70 cm sogar für Patienten mit Platzangst Komfort bietet. Darüber hinaus wird den Untersuchten hier etwas NRW-weit bislang Einzigartiges zuteil: „Neben höchster Bildverarbeitung mit Compressed-Sense-Technologie zeichnet sich das Gerät durch eine audiovisuelle Technologie aus, die Angst und Stress reduziert und den Patienten während der Aufnahmen per Videotechnik in individuelle Landschaftsszenarien und Erlebniswelten abtauchen lässt“, erklärt Standortleiter PD Dr. med. Philipp Heusch. Denn ein erhöhter Puls, eine schnellere Atmung und Unruhe können die Bildgebung stören und die Diagnostik somit negativ beeinflussen. PD Dr. Heusch weiter: „Auch wenn wir hier von Nuancen sprechen, können diese einen Unterschied machen.“

Weitere Informationen sind unter www.roentgeninstitut-am-hofgarten.de abrufbar.

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