Knochenbrüche, Verstauchungen, Meniskusschäden, Muskelfaser- und Bänderrisse – die Verletzungen beim Sport sind vielfältig. „Um sie identifizieren, präzise lokalisieren und ihr genaues Ausmaß bestimmen zu können, ist die Anwendung eines bildgebenden Verfahrens unerlässlich“, weiß Prof. Dr. Marc Regier, Facharzt für Radiologie und renommierter Experte für Sportmedizin sowie muskuloskelettale Bildgebung der Radiologie München: „Gerade im Spitzensport sind Nuancen für die Wahl der Therapie ausschlaggebend und entscheiden letztlich darüber, wie lange der Patient aussetzen muss“, so der Spezialist der Radiologie München, die an zwei ihrer insgesamt acht Praxisstandorte – MRT im Alten Hof und Radiologie an der Säbener Straße auf dem Gelände des FC Bayern München – regelmäßig verletzte Profisportler betreut.
Schnittstellen zu allen Fachrichtungen
Die Vielfältigkeit der Verletzungen und Erkrankungen, bei der die bildgebende Diagnostik eine tragende Rolle spielt, verdeutlicht auch die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit mit behandelnden Fachärzten und ausgewiesenen Zentren aller medizinischen Disziplinen. „Die Radiologie ist ein sehr interdisziplinäres Fach, da sie Schnittstellen zu quasi allen anderen Bereichen hat – Onkologie, Chirurgie, Gynäkologie, Urologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Angiologie, Gastroenterologie, Pädiatrie, Neurologie etc.“, so Prof. Regier, der auch Vorstandsvorsitzender der AG Bildgebende Verfahren des Bewegungsapparates (AG BVB) der DRG ist und bis 2018 sieben Jahre lang als diagnostischer Leiter des Medical Teams der HSV-Bundesligamannschaft verantwortlich zeichnete. Doch auch wenn der Internationale Tag der Radiologie auf die Entdeckung der später nach ihrem Entdecker benannten Röntgenstrahlen vor 124 Jahren zurückgeht, wird nicht bei allen radiologischen Verfahren jene Strahlenart eingesetzt.
Verschiedene Methoden für verschiedene Indikationen
Denn anders als bei der Computertomografie (CT) und beim Röntgen wird das Körperinnere bei der Sonografie (Ultraschall) mit mechanischen Wellen sichtbar gemacht. Bei der Magnetresonanztomografie (MRT), auch Kernspintomografie genannt und gerade bei Sportverletzungen besonders geeignet, wird ein elektromagnetisches Feld genutzt, durch das der untersuchte Körperbereich auf dünnschichtigen Schnittbildern dargestellt werden kann. Welches Verfahren wann zum Einsatz kommt, ist abhängig von der Indikation. Ziel bei allen jedoch ist eine genaue Diagnose. Höchste Bildqualität setzt dabei Geräte auf dem neuesten Stand der Technik voraus. In der Radiologie München stehen Patienten z. B. mit mehreren 3-Tesla-MRTs, mehreren CTs, u. a. dem CT SOMATOM Definition Flash mit Dual-Source-Technologie und dem PET/CT 40mCT von Siemens, nicht nur Tomografen der neuesten Generation zur Verfügung, sondern darüber hinaus auch ein hoch erfahrenes und kompetentes Team von 32 renommierten Fachärzten mit herausragenden und international anerkannten Qualifikationen in verschiedensten medizinischen Fachbereichen. Prof. Regier: „Als Radiologen sind wir darauf spezialisiert, das Innere des Körpers exakt abzubilden, ganz gleich ob bei onkologischen Fragestellungen oder zur Abklärung jeglicher neurologischen, orthopädischen, thorakalen und abdominellen Indikationen. Anschließend kann dank der hochpräzisen Bilder die passende Therapie eingeleitet werden, z. B. eine Strahlentherapie, die speziell bei entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates und – wie weitläufig eher bekannt – bei der Behandlung von bösartigen Tumoren äußerst effektiv ist. Daher begrüßen wir den Internationalen Tag der Radiologie, an dem unserem vielschichtigen und überaus spannenden Fach auch medial Aufmerksamkeit geschenkt wird.“
Weitere Informationen finden Sie unter www.radiologie-muenchen.de.