Wie alle Werke von Arne Jacobsen, einem der Pioniere des ganzheitlichen Denkens in der Architektur und damit einer der wichtigsten Architekten und Designer des Funktionalismus, zeigt das AJH klar: Design works. In der deutschlandweit bekannten, seit 2012 denkmalgeschützten und rund 40.000 qm umfassenden Office-Ikone in der Hamburger City Nord kann man die Genialität von einer funktionalen, ästhetischen und bis ins Detail durchdachten Gestaltung noch heute erleben. Martin E. Schaer: „Das AJH kombiniert hohe Flächeneffizienz mit perfekter Funktionalität und einem klaren Design. Es ist in einmaliger Konsequenz und Kompromisslosigkeit auf die Nutzerbedürfnisse ausgerichtet, wird bald jedoch einen noch höheren Nutzwert bieten und dabei heutigen energetischen und dem New-Work-Zeitalter entsprechenden Ansprüchen insbesondere hinsichtlich nachhaltiger Flexibilität gerecht werden. Das AJH wird seine Nutzer auch in 100 Jahren noch glücklich machen.“
Business „made in Hamburg“
Bei der Revitalisierung steht vor allem die Fassade des AJH im Fokus, die aus insgesamt 6.500 Glas-Elementen besteht. Martin E. Schaer: „Wir werden die Fassade vollständig ersetzen – und zwar gegen exakt identisch aussehende, aber energetisch hocheffiziente und maßgeschneiderte Duplikate.“ So bleibt das Antlitz des AJH, dessen Gebäudescheiben und Geschosse vertikal wie auch horizontal zusammengeschaltet werden können, erhalten. Auf diese Weise sind sowohl konzentrierte Single-Tenant- als auch ausgewogene Multi-Tenant-Lösungen möglich – mit bis zu vier Mieteinheiten pro Geschoss. Die größte Mietfläche beträgt somit ca. 38.000 qm und die kleinste 415 qm, ein Regelgeschoss umfasst ca. 2.560 qm. „Die flexiblen Grundrisse bieten den perfekten Rahmen für Business ‚made in Hamburg‘“, so der Geschäftsführer weiter: „Die New-Work-Offices lassen sich genau auf den Bedarf eines Unternehmens zuschneiden und sind gleichzeitig offen für radikale Veränderungen: bewegliche Arbeitsplätze, kleine Units, ruhige Einzelzimmer oder große, kommunikative Gemeinschaftsbüros.“
Der ideale Ort zum Arbeiten
Mit den zusätzlichen offenen Meeting Points, einem modernen Gastrokonzept, dem einladenden, repräsentativen und für die Öffentlichkeit zugänglichen Eingangsgeschoss, wo sich Kreativarbeitsplätze im Co-Working-Hub und eine erstklassig ausgestattete und für alle Mieter nutzbare Konferenzzone befinden, kombiniert das AJH in perfekter Weise Design und New Work. Ein beeindruckendes Highlight ist das von Arne Jacobsen und Otto Weitling entworfene Auditorium im Campusgeschoss, das einen geschützten, konzentrierten Rahmen für größere Meetings, Vorträge und Veranstaltungen bietet und von Mietern ebenfalls flexibel genutzt werden kann. In Kombination mit dem direkt angrenzenden Casino, dem modernen Gastronomiebereich mit Platz für 360 Personen, bietet das Campusgeschoss als Herzstück des Hauses im wahrsten Sinne Raum für Begegnung. Für ein entspanntes Meeting im Freien eignen sich der herrliche Terrassengarten und die elegante, 330 qm große Dachterrasse mit Blick über die City Nord und Hamburg, die auch als Eventfläche gebucht werden kann und eine wahrhaft himmlische Location für besondere After-Work-Aktivitäten, Workshops und mehr darstellen wird. „Heiz-Kühl-Akustik-Deckensegel, ein hocheffizientes Be- und Entlüftungssystem, smarte LED-Beleuchtung, Sonnen- und Blendschutz, Sicherheitstechnik und eine moderne IT-Infrastruktur runden die ideale Arbeitsumgebung ab“, so der Geschäftsführer von MATRIX Immobilien. Er ergänzt: „Wir sind sehr stolz, dieses spannende Projekt weiter vorantreiben zu dürfen, und darauf, dies in so enger und harmonischer Zusammenarbeit mit der Hamburger Denkmalschutzbehörde zu tun.“
Blueprint für Konversion und Kooperation
Denn nicht nur, was Konversion angeht, ist das AJH ein Musterbeispiel, sondern auch in Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft und städtischen Ämtern: „Ein solches Projekt ist eine riesige Herausforderung für den Denkmalschutz. In engster Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutzamt Hamburg und dessen Leiterin Dr. Anna Joss haben wir ein Konzept erarbeitet, das beides gekonnt vereint: Vergangenheit und Zukunft werden im AJH sichtbar“, so Martin E. Schaer: „Wir haben in vielen Sitzungen offen über alle Herausforderungen des Objekts diskutiert – und es hat sich eine echte Vertrauensbasis gebildet, bei der beide Seiten an einem Strang ziehen.“
Bestand revitalisieren für eine bessere Klimabilanz
Der gemeinsame Konsens bezieht sich auch auf die nachhaltige Komponente. Der Geschäftsführer weiter: „Aus Klimaschutzgründen kann es oft sinnvoller sein, ein Gebäude zu revitalisieren als komplett neu zu bauen. Hier hat die Immobilienwirtschaft durch die Einsparung von Baustoffen und Emissionen eine enorme Verantwortung im Hinblick auf eine nachhaltigere Welt.“ Auch deshalb setzt MATRIX Immobilien beim AJH, für das das Unternehmen eine LEED-Zertifizierung in Gold und eine Bewertung der Konnektivität durch WiredScore in Platin anstrebt, auf die Bestandsrevitalisierung: „Ein Abriss des AJH und ein Neubau würden unglaubliche Mengen an CO2 und sogenannter ‚grauer Energie‘ freisetzen. Die Revitalisierung wird natürlich auch gewisse Emissionen erzeugen, allerdings in einem weitaus geringeren Maße“, erklärt Martin E. Schaer und ergänzt: „Das AJH wird damit den ESG-Gedanken in puncto Denkmalschutz, Nutzung und energetischer Verbesserung erfüllen. Wir freuen uns, für die Revitalisierung des Arne Jacobsen Hauses jetzt einen Schritt weiter zu sein.“
Erste Gespräche mit Mietinteressenten wurden bereits geführt – die Nachfrage ist groß. Kontaktdaten, Informationen über die Vorteile des AJH für seine künftigen Nutzer und erste Einblicke in den aktuellen Planungsstand finden sich auf der kürzlich live gegangenen Website: https://arne-jacobsen-haus.de