Der Kokainkonsum in Europa ist laut EMCDDA stark männlich geprägt, rund 85 % der Konsumenten sind Männer. Das durchschnittliche Einstiegsalter liegt bei 23 Jahren. Der Hauptkonsum findet in jüngeren Gesellschaftsschichten (2,2 Mio. der 15- bis 34-Jährigen in der EU haben im letzten Jahr Kokain konsumiert) und bei exponierten Zielgruppen statt: Unternehmer, Politiker, Schauspieler, Musiker und allen anderen Personengruppen mit hohem öffentlichen Druck. 21 % der akuten Drogenvergiftungen in europäischen Krankenhäusern waren 2021 kokainbedingt. Abdullah Boulad, der bereits viele internationale Berühmtheiten von der Sucht geheilt hat: „Kokain gilt als Lifestyle-Droge und als Statussymbol der Reichen, Schönen und Berühmten. Deshalb gibt es von deutschen Bands sogar Düfte mit diesem Namen. Und unsere Erfahrungen bestätigen dies leider: Gerade die Leistungsträger der deutschen Wirtschaft sind sehr häufig abhängig von leistungssteigernden Substanzen, meistens eben von Kokain. Wir haben die bei uns behandelten Patienten erfasst und auf das Verhältnis zu den gesamten DAX-Vorständen hochgerechnet, demnach schätzen wir rund 50 % der DAX-Vorstände als regelmäßige oder gelegentliche Konsumenten ein. Das ist natürlich keine exakte Zahl und es gibt keine offiziellen Statistiken dazu. Aber die Patienten in unserer Klinik sprechen eine klare Sprache. Auch wenn Sie das Abwasser des Deutschen Bundestags untersuchen würden, würden Sie darin gewiss ordentliche Rückstände von Kokain finden. Gelegentlicher Konsum mag ja noch einigermaßen harmlos sein, aber der Dauerkonsum hat gravierende negative Effekte – auf die eigene Persönlichkeit, die Gesundheit, die Arbeitsleistung und natürlich auf das private Umfeld.“
Kokainkonsum explodiert in wirtschaftlichen Krisenzeiten
Und das Problem verschärft sich aktuell rasant: Je unsicherer die Zeiten, je komplexer die Wirtschaftslage, desto mehr steigt der Drogenkonsum in den Chefetagen. „Bei uns gibt es eine eindeutige Korrelation in den Entzugsanfragen seit Beginn der Ukrainekrise und den kriselnden Aktienmärkten“, berichtet Boulad. „Je schwieriger die wirtschaftliche Lage und Zukunft der Unternehmen eingeschätzt wird, desto stärker steigt natürlich der Druck auf die Geschäftsführung. Und das wiederum führt ganz klar zu steigendem Drogenkonsum beziehungsweise verschärft gewisse Prädispositionen, die bereits vorhanden sind.“ Leistungssteigernde Drogen sind ein riesiges Problem in allen wohlhabenden Gesellschaftsschichten weltweit, aber besonders in den Vereinigten Staaten, in Europa und den arabischen Staaten, weniger in Asien. „Wir fordern eine viel bessere Aufklärung zum Thema und auch eine Entglorifizierung des Kokainkonsums, der leider immer noch gesellschaftlich und in den Medien verharmlost wird“, so der Geschäftsführer. „Nur so können wir gerade die jüngeren Zielgruppen, wie es beim Rauchen einigermaßen funktioniert, vom Konsum fernhalten.“
Fokus auf Unternehmer und Prominente
THE BALANCE therapiert seine Patienten ganzheitlich – der Fokus liegt auf integrativen, personenzentrierten und maßgeschneiderten Rehabilitationsansätzen, die traditionelle evidenzbasierte Methoden, aber auch alternative Verfahren beinhalten. Das Besondere: Es wird immer nur ein Patient zur gleichen Zeit behandelt – mit höchster Diskretion und Privatsphäre. Deshalb erfreut sich das Rehazentrum so großer Beliebtheit bei bekannten Unternehmern und Vorständen. Auch für die Performancesteigerung auf natürlichem Wege hat THE BALANCE ein Programm entwickelt, das die kognitive Fähigkeit und die körperliche Leistungsfähigkeit ganz ohne den Konsum von Kokain oder anderen leistungsfördernden Mitteln deutlich steigern kann.
Weitere Informationen zu THE BALANCE, den Einrichtungen und den speziellen Therapieansätzen finden Sie unter https://balancerehazentrum.de.