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Sicher in den Winterurlaub: 5 Tipps für die Reise mit Dach- oder Heckbox

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(Frankfurt am Main, Dezember 2024) Ob Rodeln auf dem Feldberg, Skifahren in Österreich oder Schneewandern in den Bayerischen Alpen – der Winterurlaub gehört für Viele zu den absoluten Highlights im Jahr. Gereist wird meist mit dem Auto. Doch wohin mit Snowboards, Skiern, Schlitten und den klobigen Schneestiefeln, insbesondere wenn die ganze Familie und sogar noch der Familienhund mitfahren? Dachboxen und Heckboxen sind hierfür gern genutzte Lösungen, denn sie bieten zusätzlichen Stauraum und sorgen so für mehr Platz und Komfort im Auto selbst. Welche Autos für die praktischen Transportlösungen geeignet sind, welche Besonderheiten für Autofahrer bei der Fahrt mit Gepäckbox gelten und worauf man beim Kauf achten sollte, erklärt Jürgen Schiller, Transportprofi und Geschäftsführer von Westfalia Eichmann.

1. Die richtige Lösung für jedes Fahrzeug
Bevor die Wahl auf Dach- oder Heckbox fallen kann, sollten sich Urlauber zunächst mit ihrem Fahrzeug auseinandersetzen. Im Idealfall ist das Auto bereits mit einer Dachreling oder speziellen Befestigungspunkten ausgestattet. Ansonsten lassen sich nachträglich individuell angepasste Trägersysteme mühelos montieren. Grundsätzlich lässt sich also so gut wie jedes Fahrzeug mit einer Dachbox ausstatten, so Jürgen Schiller, Geschäftsführer von Westfalia Eichmann: „Egal ob Geländewagen, ein Fiat 500 oder das E-Auto — fast jedes Fahrzeug kann eine Dachbox transportieren. Wichtig bei allen Fahrzeugen, ob Kleinwagen oder Minivan, ist, dass die maximale Dachlast des Fahrzeugherstellers nicht überschritten wird.“ Bei Heckboxen hingegen ist eine Anhängekupplung für die Montage notwendig. Die lässt sich zwar auch prinzipiell nachrüsten, hier ist allerdings die maximale Zug- oder Stützlast des Fahrzeugs entscheidend, die ist – logisch – bei kleinen Wagen in der Regel geringer als bei großen PKW. Bei E-Autos kann die Nachrüstung außerdem aufgrund der Batterieplatzierung oder der Karosseriestruktur problematisch oder gar unmöglich sein.

2. Dach- oder Heckbox – welche passt zu mir?
Ob Dach- oder Heckbox, das hängt von verschiedenen technischen Voraussetzungen, aber viel mehr noch von persönlichen Faktoren ab. Für einen Skiurlaub mit Kleinwagen oder einem Kombi ist eine Dachbox die richtige Wahl. Die eher niedrige Dachhöhe des Fahrzeugs erlaubt es, die Ski- oder Snowboardausrüstung relativ einfach einzuladen und sicher zu transportieren. Für den Familienvan oder größere SUVs eignet sich hingegen aufgrund der Höhe und der damit einhergehenden umständlichen Beladung eher der Griff zur Heckbox. Auch für E-Autos ist die Heckbox empfehlenswert — sie ist besonders aerodynamisch und energieeffizient und somit bei Autos mit ohnehin kürzerer Reichweite besonders von Vorteil. Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Nutzungshäufigkeit. Für regelmäßige, lange Reisen mit viel Gepäck oder sportlichem Equipment, also z. B. für den jährlichen Skiurlaub, eignet sich die Dachbox hervorragend, zumal sie ohne Probleme und Einschränkungen der Fahrzeugzugänglichkeit montiert bleiben kann. Die Heckbox ist dank ihrer superschnellen Montage und Demontage besonders praktisch für spontane oder gelegentliche Ausflüge mit leichteren Lasten – also beispielsweise die Sonntagsfahrt mit dem Schlitten zum nächstgelegenen Rodelberg. Ein Tipp unseres Experten Jürgen Schiller: „Die Box nur so groß kaufen, wie wirklich nötig ist, um übermäßigen Spritverbrauch zu vermeiden und die Reichweite bei E-Autos nicht mehr als nötig zu verringern.“

3. Montage
Die Montage einer Dach- oder Heckbox ist heutzutage so einfach gestaltet, dass sie in der Regel selbstständig durchgeführt werden kann, am besten jedoch mit einer weiteren Person. Viele moderne Dach- und Heckboxsysteme haben mittlerweile intuitive Befestigungssysteme, wie z. B. Schnellspannvorrichtungen. Dennoch sagt der Experte: „Empfehlenswert ist es immer, die Dach-oder Heckbox von einer professionellen Werkstatt montieren zu lassen. So kann sichergestellt werden, dass die Box korrekt montiert ist und keine Gefahr für den Fahrer selbst und die anderen Verkehrsteilnehmer besteht. Am besten erwirbt man die Boxen direkt beim Händler vor Ort. Bei professionellen Anbietern wird die Box an Ort und Stelle auch gleich kostenlos montiert.“

4. On the Road — sicher unterwegs mit Gepäck
Wenn die Box nun sicher auf dem Dachträgersystem oder der Anhängekupplung montiert ist, kann die Reise losgehen. Auf der Straße gibt es einige Dinge zu beachten, um die eigene Sicherheit und die der anderen Straßenverkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Mit einer Dachbox auf dem Auto verändert sich die Kurvenstabilität und auch für Seitenwind ist das Fahrzeug anfälliger – gerade in Berggegenden und im Winterwind sollte man daher besonders vorsichtig fahren. Die Heckbox hingegen verändert die Lenkeigenschaften durch die Verschiebung des Schwerpunkts auf die hintere Achse. In beiden Fällen gilt es, die Geschwindigkeitsbegrenzungen der Hersteller einzuhalten, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. „Was gerne mal passiert, ist, dass die zusätzliche Last auf der Anhängekupplung oder auf dem Dach vergessen wird, gerade nach einer längeren Reise. Besondere Vorsicht gilt deshalb beim Rückwärtseinparken mit einer Heckbox oder bei der Fahrt in die Tiefgarage mit Dachbox! Und natürlich nicht vergessen: Die Boxen beim Parken richtig verschließen, damit die Ladung vor Diebstahl gesichert ist.“

5. Beim Kauf beachten
Zu guter Letzt die Frage: Welche Box soll es werden? Denn die Auswahl und auch die preislichen Unterschiede sind riesig. Wer sich für den Kauf einer Dach- oder Heckbox interessiert, sollte auf wichtige Aspekte wie Material, Kapazität, Sicherheit und Kompatibilität achten, um eine passende und langlebige Lösung zu finden. Die Boxen sollten aus hochwertigem Material bestehen, wie etwa ABS-Kunststoff oder Polypropylen. Diese sind besonders robust und langlebig und hervorragend für starke Temperaturschwankungen und den Transport von Wintersportequipment geeignet. Günstigere Modelle sind oft schlechter geschnitten und erzeugen während der Fahrt Pfeifgeräusche – das kann schnell nervig werden. Die Größe der Dach- oder Heckbox wiederum wählt man nach Bedarf. „In der Regel reichen Boxen mit einem Volumen von rund 400 l völlig aus. Für lange Reisen oder große Familien könnte eine größere Box von rund 600 l oder mehr sinnvoll sein“, so Jürgen Schiller. Für ihn liegt der Fokus aber am stärksten auf der Sicherheit: „Priorität beim Kauf einer Dach- oder Heckbox ist, dass die Boxen ein sicheres Schließsystem haben und rüttelfest sind und dass es sich um geprüfte Qualität handelt. Eine gute Box bleibt auch bei hohen Geschwindigkeiten stabil.“ Noch ein Hinweis von unserem Experten, wenn es mit E-Auto und Dach- oder Heckbox in den Winterurlaub geht: Die Nutzung eines Heckträgers erhöht den Energieverbrauch und reduziert entsprechend auch die Reichweite, dies sollte bei längeren Fahrten eingeplant werden.

Wer sich vorab informiert und für sich die richtige Transportlösung findet, kann von nun an entspannt und sorgenfrei mit allem Wintersportzubehör in den Schnee fahren. Experten und professionelle Anbieter für Transportlösungen sind bei Fragen immer verfügbar, auch vor Ort.

Weitere Informationen zu Westfalia Eichmann sind unter www.westfalia-eichmann.de abrufbar.
 

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Über Westfalia Eichmann

Westfalia Eichmann mit Sitz in Frankfurt am Main ist ein Full-Service-Anbieter für Transportlösungen im Kfz-Bereich. Das Produktportfolio umfasst eine große Bandbreite von Anhängerkupplungen, Anhängern für die unterschiedlichsten Bedarfe, Heck- und Dachlösungen für den Fahrradtransport, Dach- und Heckboxen sowie Hubstützen für Caravans. Über 80.000 vorrätige Zubehör- und Ersatzteile für Anhänger runden das Angebot ab. Zu den Services vor Ort zählen Montagen, Reparaturen, Inspektionen, TÜV-Abnahmen für Anhänger sowie die Produktion von Sonderkupplungen. Inhaber und Geschäftsführer des bereits 1937 gegründeten Unternehmens ist Jürgen Schiller