Laut den aktuellen Plänen sollen Einwegplastikgeschirr, -besteck, Strohhalme, Wattestäbchen sowie Plastikhalterungen von Luftballons verboten werden, andere Produkte wie Plastikverpackungen von Nahrungsmitteln sollen eingeschränkt, Plastikflaschen recyclingfähig werden. Barckhahn: „Die Idee, unsere Meere durch das Verbot zu schützen, ist grundsätzlich richtig – greift aber viel zu kurz, wenn nur Gegenstände untersagt werden sollen, für die es keine bessere Alternative gibt.“
Kein Aufgeben im Kampf gegen Einwegplastik
Denn mehr als 26 Millionen Tonnen Plastikmüll werden laut EU-Kommission jährlich allein in Europa produziert, mehr als acht Millionen Tonnen Plastik gelangen jedes Jahr ins Meer. Und eine Plastikflasche braucht 450 Jahre, bis sie sich nach und nach zersetzt. Das will SodaStream nicht mehr hinnehmen und kämpft deshalb im Rahmen der Kampagne „Goodbye Plastic Bottles“ inklusive vieler spektakulärer Aktionen gegen umweltschädliche Einwegflaschen und für das Trinken von Leitungswasser. „Allein mit einem Sprudler kann eine Familie Tausende Einwegflaschen einsparen“, so Barckhahn. Im Mai übergab der Wassersprudlerhersteller deshalb gemeinsam mit Umweltbotschafter und Schauspieler Hannes Jaenicke die „Goodbye Plastic Bottles“-Petition mit mittlerweile fast 200.000 Unterschriften an Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Und erst im September demonstrierten sie mit einer spektakulären Protestaktion gemeinsam vor dem Reichstag in Berlin, auf der Spree, gegen den Plastikwahnsinn. Und auch international ist der Wassersprudlerhersteller aktiv: In Honduras sammelte SodaStream mit dem Projekt „Holy Turtle“ – einer 300 Meter langen, schwimmenden Anlage, die von zwei Schiffen über das offene Meer gezogen wird – tonnenweise Plastikmüll aus dem Meer. Barckhahn: „Wir werden nicht aufgeben und so lange weiterkämpfen, bis auch Einwegflaschen verboten werden!“
Jetzt bei der Petition mitmachen!
Weitere Informationen finden Sie außerdem unter www.goodbyeplasticbottles.com.