In den vergangenen Jahren prägten und veränderten die Digitalisierung von Arbeitsprozessen, die Automatisierung von Abläufen sowie steigende rechtliche Anforderungen und Kundenwünsche den Merchandisingmarkt grundlegend. „Die Ansprüche an uns als Full-Service-Dienstleister sind mit der Zeit deutlich gewachsen. Auch die Kundenwünsche wandeln sich stetig. Deshalb investieren wir laufend in neue Technologien und Personal, hinterfragen außerdem unser Angebot und richten dieses fortwährend und flexibel an den Bedürfnissen der Kunden aus“, so Ritzer. Über den Erfolg eines modernen Merchandisingdienstleisters entscheiden heute nämlich nicht mehr die Produkte und ihre Eigenschaften allein. „Das Augenmerk der Kunden hat sich viel stärker auf intelligente Lösungen für digitale, automatisierte Prozesse und auf das Leistungsangebot um die Produkte herum verlagert“, weiß Geschäftsführer Steffen Weigand. So sind etwa statt einfacher Webshops ganzheitliche Marktplatzlösungen gefragt, die Artikel verschiedener Anbieter aus unterschiedlichen Bereichen integrieren und ein breites Produktsortiment umfassen – vom klassischen Werbeartikel bis hin zu Hardware oder Büromöbeln.
On-Demand-Produktion – risikoarm, flexibel und nachhaltig
Mit der On-Demand-Produktion bietet Verticas seinen Kunden auch die Möglichkeit, ihr Lager- und Warenrisiko zu minimieren, flexibel auch kleinere Aufträge zu realisieren und zugleich umweltfreundlich auf mögliche Überproduktionen zu verzichten. Die individuelle Herstellung erfolgt dabei erst nach Bestelleingang und ist bei Textilprodukten bereits ab einer Stückzahl von nur einem Artikel möglich. Hierfür bietet Verticas die Webtools Textil-On-Demand, Product-On-Demand und Print-On-Demand als Erweiterung für seine bestehenden Webshop-Systeme an. Mit diesen kann das Unternehmen im Shop Warenbestände von bis zu 15.000 Produkten live aus dem Lager seiner Handelspartner abbilden. Die Hauptlagerstandorte von Verticas sind in unmittelbarer Nähe des Wiesbadener Firmensitzes, in Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim. Darüber hinaus arbeitet der Werbeartikeldienstleister mit Lager- und Logistikpartnern in Deutschland, den USA und Asien sowie mit einem weltweiten Netzwerk von über 500 Herstellern zusammen. Zusätzlicher Vorteil bei Produktionen in China: Mit eigenen Mitarbeitern vor Ort – Native Speakern – garantiert Verticas einen direkten und transparenten Austausch mit Händlern und Produzenten. Dabei legt das Unternehmen sowohl im eigenen Handeln als auch in der Auswahl seiner Partner großen Wert auf die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards.
Ausbilder seit mehr als 17 Jahren
Bereits seit 2003 fördert Verticas als Ausbildungsbetrieb die Fachkräfte von morgen. Aktuell schult der Wiesbadener Dienstleister mit Hauptsitz in der „Schönen Aussicht 59“ in vier verschiedenen Ausbildungsberufen Kaufleute für Groß- und Außenhandel, für Marketingkommunikation und für IT-Systeme sowie Mediengestalter Digital und Print. „In knapp zwei Jahrzehnten haben wir über 40 Young Professionals auf das Berufsleben vorbereitet und über 30 davon nach ihrer Ausbildung übernommen. Fünf unserer ehemaligen Auszubildenden feierten sogar in diesem Jahr selbst schon ihre zehnjährige bzw. fünfzehnjährige Firmenzugehörigkeit bei Verticas“, freut sich Weigand.
Herausforderung Coronakrise
Im Jubiläumsjahr stellten die Auswirkungen der Coronapandemie Verticas aber auch vor außergewöhnliche Herausforderungen. So wurden aufgrund der veränderten Nachfrage im Frühjahr in kürzester Zeit Arbeitsprozesse umgestellt und große Mengen an Schutzausrüstung importiert. Klaus Ritzer: „Wir müssen uns darauf einstellen, dass der Markt nach der Krise ein anderer sein und es in unserer Branche eine Bereinigung der Marktteilnehmer geben wird. Wir sind allerdings wirtschaftlich zum Glück gut aufgestellt und konnten im Sommer sogar Neukunden wie Leica oder Kooperationspartner wie Adidas gewinnen. Auch in Zukunft werden wir auf unsere Stärken setzen – auf die Loyalität gegenüber unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitern und auf unser individualisiertes Angebot nach Kundenwünschen. Das nächste Vierteljahrhundert können wir bei Verticas kaum erwarten.“
Weitere Informationen finden Sie unter: www.verticas.de.