Digitalisierter Gästeaufenthalt – von der Hotelsuche bis zum Check-out
Das digitale Angebot der LÉGÈRE HOTELGROUP beginnt aber schon lange vor der Buchung – das passende Hotel muss nämlich erst einmal gefunden werden. „Auf unserer Website bieten wir einen 360°-Rundgang durch all unsere Häuser an. So können sich die Gäste schon vor ihrem Aufenthalt die unterschiedlichen Zimmer genau anschauen und bekommen erste Einblicke in den Restaurant- oder Fitnessbereich. Businessgäste beispielsweise können sich bereits vor der Buchung die Tagungs- und Konferenzetage in unserem neuen LÉGÈRE HOTEL Erfurt anschauen“, so Fürst. Wurde der Aufenthalt erst einmal gebucht und haben die Hotelbesucher per Key Dispenser kontaktlos eingecheckt, finden sie auf ihren Zimmern auch die Gästemappe komplett digital vor. Ob Frühstückszeiten, Speisekarte und Tischreservierung im hauseigenen Restaurant, ein Anruf an der Rezeption oder Tipps für spannende Ausflüge in der Region – über einen QR-Code und NFC lassen sich alle Informationen über das Hotel und die Umgebung ganz einfach auf dem Smartphone abrufen.
Unterstützung im Revenue-Management durch künstliche Intelligenz (KI)
Aber nicht nur für den Gast schreitet die Digitalisierung immer weiter voran, sondern auch intern. Bereits seit Mitte 2020 nutzt das Unternehmen die Planungs- und Controllingsoftware Fairmas, mit der das Reporting und die Budgetierung vollkommen automatisiert wurden und auf die alle Mitarbeiter Zugriff haben. Tobias Fürst spricht hier von einem wahren Synergieeffekt, da Effizienzen gesteigert wurden und die Fehlerhäufigkeit zurückgeht. Die LÉGÈRE HOTELGROUP geht aber noch einen Schritt weiter und implementiert zurzeit die Revenue-Management-Software IDeaS, die mithilfe von künstlicher Intelligenz das Buchungsverhalten der Gäste und des Marktes analysiert. Bisher haben die Hoteldirektoren in Zusammenarbeit mit dem zentralen Revenue-Management aller Standorte der LÉGÈRE HOTELS und der LÉGÈRE EXPRESS Häuser die Preisgestaltung der Tagesraten für die unterschiedlichen Segmente übernommen. Zukünftig bekommen sie nun Unterstützung von der KI, die sich Informationen aus Big Data, aktuellen Marktdaten sowie historischen Daten zieht und darauf basierend vorschlägt, welcher Gast seinen Aufenthalt an welchem Tag zu welchem Preis buchen sollte. Unter den mittelständischen Wettbewerbern ist die FIBONA GmbH mit diesem Programm ein Vorreiter am Markt, weshalb Tobias Fürst das Investment im sechsstelligen Bereich als lohnende Investition sieht: „Eine Software, die 24 Stunden am Tag mithilfe künstlicher Intelligenz die individuellen Preise für jeden Gast heraussucht, nimmt uns nicht nur eine Menge Arbeit ab, sondern hilft uns auch dabei, unsere Raten anzupassen und jedem unserer Gäste den für ihn passenden Preis anbieten zu können.